9 Tipps für nachhaltige Zimmerpflanzen
Viele von uns versuchen, klügere und umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen, wenn es um unsere Lebensmittel, unsere Gesundheit, unseren Wohlstand und die Erde geht. Es ist an der Zeit, dies auch bei den Zimmerpflanzen zu tun. Aber wie können wir sicherstellen, dass unsere Liebe zu Zimmerpflanzen genauso positiv für die Erde ist wie für uns?
1. Vermehren und teilen
Wenn Sie Ihre eigenen Zimmerpflanzen vermehren, müssen Sie keine Pflanzen importieren und verringern auch die Kohlenstoffemissionen. Einige Zimmerpflanzen lassen sich ganz einfach vermehren oder vermehren sich in kürzester Zeit selbst. Das heißt, Sie können die Jungpflanzen behalten oder als umweltfreundliche Geschenke verschenken. Sie können auch einer Pflanzentauschgemeinschaft beitreten (oder eine solche organisieren), um Gleichgesinnte zu treffen, mit denen Sie Tipps, Tricks und Ressourcen austauschen können.
2. Kaufe Second hand Töpfe
Durchstöbern Sie Secondhand-Läden, Tauschbörsen und Flohmärkte, um den perfekten gebrauchten Topf zu finden. Und seien Sie kreativ, wenn es um Gefässe geht: Alte Teekessel, Dosen und alte Behälter können alle als Pflanzgefässe umfunktioniert werden. Und schliesslich sollten Sie auch die nicht wiederverwertbaren schwarzen Plastiktöpfe für Ihre Vermehrungsabenteuer wiederverwenden.
"Sind Zimmerpflanzen umweltfreundlich?"
In unserem Blog haben wir hinterfragt, sind Zimmerpflanzen eigentlich nachhaltig? Für uns Menschen strahlen sie Ruhe und Ordnung aus, aber haben Sie den selben positiven Effekt für die Umwelt?
Wir haben es für dich herausgefunden!
3. Helfen sie traurigen Pflanzen
Haben Sie die Geduld, sich um Ihre kranke Pflanze zu kümmern (anstatt sie in den Müll zu werfen). Sie brauchen keinen medizinischen Abschluss, um eine kranke oder verletzte Pflanzen wieder gesund zu pflegen. Man muss nur ein wenig recherchieren, was Ihre Pflanze an Licht und Wasser braucht. Mit etwas Zeit und der richtigen Pflege können Sie eine Pflanze vor einem traurigen Ende bewahren. Wenn die Pflanze wirklich ein hoffnungsloser Fall ist, bewahren Sie sie vor der Mülldeponie und kompostieren Sie sie.
4. Kaufen Sie nachhaltig und regional ein.
Wir haben es verstanden. Große Einzelhändler haben wettbewerbsfähigere Preise. Aber wenn Sie es sich leisten können, versuchen Sie nicht, niedrige Preise und Bequemlichkeit gegen Qualität und Nachhaltigkeit einzutauschen. Unterstützen Sie kleine Unternehmen, vor allem solche, die sich bereits für Nachhaltigkeit entscheiden. Suchen Sie nach lokalen Erzeugern in Ihrer Nähe und kaufen Sie direkt. Informieren Sie sich auf der "Über uns"-Seite über die Anbaumethoden, um herauszufinden, ob sie erneuerbare Energien nutzen, Regenwasser auffangen und ungiftige Schädlingsbekämpfungsmittel verwenden.
5. Wiederverwende Wasser
Auch wenn Sie nicht in einem Gebiet leben, das mit Trockenheit zu kämpfen hat, ist es sinnvoll, einen Teil des Grauwassers (gebrauchtes Wasser aus Waschbecken, Badewannen und Waschmaschinen) wiederzuverwenden, um die Zimmerpflanzen zu befeuchten. Stellen Sie einen Eimer in die Dusche, um das aufgewärmte Wasser aufzufangen. Oder stellen Sie eine Schüssel unter Ihr Sieb, um das überschüssige Wasser aufzufangen, wenn Sie Salat oder Obst waschen. Eine weitere Idee: Sammeln Sie Regenwasser in kleinen Behältern. Profi-Tipp: Zimmerpflanzen lieben Regenwasser, denn es enthält mehr Sauerstoff als Leitungswasser und ist frei von chemischen Aufbereitungsmitteln.
6. Giesse sie natürlich
Vermeiden Sie stark synthetische Düngemittel und die nicht wiederverwertbaren Plastikbehälter, in denen sie geliefert werden. Fügen Sie stattdessen natürliche Zutaten hinzu, die Sie vielleicht schon zur Hand haben - Eierschalen, Bittersalz, Kaffeesatz -, um dem Boden einige Nährstoffe zuzuführen. Wenn Sie ein Aquarium haben, können Sie das Wasser, das Sie beim Reinigen des Aquariums auffangen, für die Bewässerung Ihrer Zimmerpflanzen verwenden (Fischabfälle enthalten Stickstoff und Kalium). Oder verzichten Sie bei weniger wählerischen Pflanzen ganz auf Dünger und düngen Sie stattdessen Ihre Töpfe mit frischer Erde, wenn der Wasserstand aufgrund von Bodenverdichtung und durch die Drainagelöcher austretender Erde auf natürliche Weise sinkt.
7. Kleiner ist besser
Wenn Sie sich für eine kleinere Pflanzen entscheiden, entscheiden Sie sich auch für weniger Verpackung und generell für einen geringeren ökologischen Fussabdruck.
8. Kaufen Sie keine einwegprodukte
Kaufen Sie keine neuartigen Zimmerpflanzen wie Weihnachtssterne, gespritzte Kakteen und Hoya-Herzen, die alle "zum Sterben bestimmt sind", warnt der Botaniker und Zimmerpflanzensammler James Wong seine über 300.000 Twitter- und Instagram-Follower. Solche Pflanzen sind zum Wegwerfen gemacht.
9. Vermeiden Sie Torfprodukte
Die meisten Blumenerde-Mischungen enthalten Torf, um Feuchtigkeit und Sauerstoff zu binden. Leider führt die Gewinnung von Torf für die kommerzielle Nutzung zur Zerstörung von kohlenstoffspeichernden Torfgebieten, die dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen. Achten Sie beim Kauf von Blumenerde stattdessen auf Torfalternativen, z.B. aus Kokosnuss.
Fazit für nachhaltige Zimmerpflanzen
Wir versuchen überall in unserem Leben mehr Nachhaltigkeit hinein zu bringe. Bei den Pflanzen ist es besonders leicht. Frage deine Freunde nach Setzlingen oder Stecklingen, so kannst du dir zu Hause ganz einfach eine grüne Oase aufbauen.
Also mache auch du nachhaltige Zimmerpflanzen!